Zu meiner Person

2. November 2011

Happy Halloween!

Hier ist das Gras noch grün...

Der Ursprung von Halloween wird Amerika zugesprochen,was so jedoch nicht stimmt.
Es ist eine Vermischung von keltischen und christlichen Bräuchen, als auch einer irischen Anekdote.
Nichtdestotrotz wird das Halloween-Fest in den USA mit großer Freude gefeiert. Die Amerikaner machen einen regelrechten Kult daraus. In der Schule und auf der Arbeit wird eine Party veranstaltet und jeder muss sich verkleiden.

Als ich am Morgen zur Schule kam, war mir etwas mulmig zumute. Haben sich die anderen auch verkleidet oder würde ich als einzige mit meinem Kostüm als Vampir erscheinen? Meine Befürchtung erwies sich als unbegründet, denn die Schule war mit Spinnenweben und Kürbislichtern geschmückt und Lehrer als auch andere Schüler hatten sich verkleidet.

mein Grammatik-Kurs


Die komplette Truppe- zumindest sind fast alle drauf

Die ersten beiden Stunden hatten wir mehr oder weniger Unterricht, jedeoch mit vielen Unterbrechungen.  Es kam keine Lernstimmung auf, da jeder auf Halloween fixiert war.

Ab 11:15 Uhr begann die Party! Jeder hatte etwas zum Essen mitgebracht und das Buffet war somit eröffnet. Soviele leckere Sachen waren dabei und vor allem viel Kuchen! 
Ach was solls mit meiner Diät, hier habe ich meine guten Vorsätze mal wieder verworfen.
Nach diesem Tag konnte ich dennoch keinen Kuchen mehr essen, denn das war schon ZU viel.

Es wurde gefeiert und Spiele brachten Stimmung in die Party. Zum Schluss gab es noch einen Kostüm-Contest. Jeweils für Männer und Frauen. Ich begnügte mich mit dem dritten Platz. ;-)

Gegen Nachmittag wurde die Party in eine Nachbarschaft von einem unserer Klassenkameraden verlegt, da während der Feier zwischendurch Beschwerden von anderen Firmen kamen...
" Hey it's Monday... it's Halloween!"- Dieser Ausspruch kam von unserem Direktor. 




Nachdem wir dann alles aufgeräumt und zusammen gepackt hatten, kamen wir in der Nachbarschaft in Orlando an. Nun hieß es Barbeque-Time! Und nochmehr Essen und Alkohol...
Irgendwann fing ich an Spanisch zu sprechen, da einige scheinbar mein Nein zum weiteren Trinken nicht verstanden. So frische ich zwischendurch auch mal wieder meine Spanisch-Kenntnisse auf, da viele aus Südamerika kommen.

Einige Zeit später musste ich das Barbeque jedoch verlassen, da ich noch eine weitere Verabredung hatte. 
Ich wurde zu einem " Trick-and Treating-Walk" eingeladen.  Wir warteten bis es dunkel wurde.
Noch einmal mein Make-up auffrischen und los gings!

Da wir in einem Teil der Nachbarschaft waren, wo die Leute nicht zuhause sind, fuhren wir mit dem Auto zur anderen Seite der Nachbarschaft. Hier waren richtige Luxusvillen! Ein Haus war größer als das andere...
Wie verabredet waren hier unzählige Menschen und Golf-Caddys, um damit von Haus zu Haus zu fahren. Jaja... die faulen Amis mal wieder.. ;-)

Viele Caddys waren extravagant geschmückt.

Die Kinder stürmten regelrecht die Häuser, sodass die Besitzer nach einer großen Truppe nur noch mit ihrer leeren Schüssel dastanden. Die Süßigkeiten gingen weg wie warme Semmeln!
Ich sah jedoch keine Gruppe, die den Hausbesitzern einen Streich spielten.
Es hat wohl auch damit zu tun, dass die Polizei stets Kontrollfahrten durchführte -was mir am Ende noch eine Verwarnung einbrachte.
Ich hatte mein Auto nach Mitternacht auf der Straße geparkt. Seit wann darf man nach Mitternacht nicht mehr auf der Straße parken?!
Zum Glück war es nur eine Warnung und ich muss nun keine Strafe zahlen.

Hier habe ich noch  zwei kurze (miserable) Videos gedreht, sodass ihr ansatzweise einen Eindruck vom amerikanischen Halloween bekommt:




Am Dienstagmorgen war ich dann sehr müde von den ganzen Eindrücken.
Auch heute kommt mir es noch so vor, als sei Dienstag-, statt Mittwochabend.