Zu meiner Person

12. Dezember 2011

A trip to Washington D.C.

Oje diesmal hab ich einige Zeit auf mich warten lassen,aber ich war ja auch verreist und zwar nach Washington!
Hier stehen die Symbole der Amerikanischen Geschichte und der Politik.

Wir fuhren mit dem Fern-Reise-Zug " Amtrak" 18 Stunden nach Washington. Klingt viel, ist es auch, aber dafür waren die Sitzgegebenheiten um einiges bequemer als im Flugzeug. Wir konnten uns quasi fast in unseren Sitzen hinlegen und ausstrecken und da wir über Nacht gefahren sind, war es auch gut zum Schlafen.

Am 1. Dezember kamen wir früh in der Stadt an und suchten uns unseren Weg mitsamt  Gepäck zu der "Metro". Dies ist die amerikanische U-Bahn, kaum zu glauben aber wahr: Amis nutzen auch den öffentlichen Nahverkehr!  Allerdings ist dieser noch nicht alzu sehr ausgebaut wie in europäischen Städten wie Berlin, London oder Paris. 
So mussten auch innerhalb Washingtons längere Wege zur U-Bahn in Kauf genommen werden.
Und wir liefen sehr viel: Jeden Tag schauten wir uns etwas anderes an, jedoch haben selbst die 7 Tage nicht ausgereicht, um wirklich alles gesehen zu haben.
Washington ist bekannt für seine Museen und Kultur.  Im Herzen der Stadt befindet sich die "Mall", hier sind die Museen aneinander gereiht und alle kostenlos zu besichtigen.



Wir sahen das National Museum of American History, National Museum of the American Indian und Kunstmuseen an.
In der National Gallery of Arts konnten die Meisterwerke von Picasso, Rembrandt, Miro, Monet  und vielen mehr gesehen werden. Im Hirshhorn befanden sich die Kunstsammlungen von einem Sammler namens Hirshhorn, auch hier befanden sich einige bekannte Künstlernamen.
So viel Kunst auf einmal! Ich konnte es kaum fassen, dass ich wirklich vor diesen Originalen stehe, die wir Kunst-Unterricht behandelt hatten. 

Die anderen Tage waren geschichtlich und politisch geprägt. So liefen wir vom weißen Haus beginnnend hinunter bis zum Denkmal an den 2. Weltkrieg.  Dies befindet sich alles links außerhalb der Mall, sodass ihr hier das auf der Karte nicht sehen könnt. ( hinter dem Washington Monument befindet sich das Denkmal).
Von dort aus besuchten wir die Denkmäler von Lincoln, Roosevelt, Martin L. King und zu guter letz Jefferson.  Alles bekannte Namen aus dem Englisch- oder Geschichtsunterricht. ;D

das Weiße Haus
Lincoln
Nebenbei sahen wir noch die Gedenkstätten an die Soldaten aus dem Vietnam und Korea-Krieg.

Soldaten aus dem Koreakrieg




M. L. K.






















Jefferson Gedenkstätte
Einen Tag besuchten wir auch eines der berühmtesten Friedhöfe der USA: Arlington National Cemetry. Wir kamen gerade noch rechtzeitig an bei dem "Tomb of the Unknowns" an, um den Wachwechsel mitzuerleben.
Beim "Tomb of the Unknown" werden unbekannte Soldaten, die begraben worden sind, Tag und Nacht bewacht. Diese Soldaten werden nach ihrem Tode im Krieg für ihre Leistung für die Nation geehrt.
An dieser Stelle finden auch die Zeremonien für die Beerdingungen gefallender Soldaten statt.

Wie empfinden die Wachtposten die Ehrung? 




Sorry, dass ihr den Kopf verdrehen müsst, um das Video zu sehen.  Ich musste schnell handeln, um soviel wie möglich aufzunehmen. Dabei realisierte ich erst später, dass ich die Kamera falsch hielt. ;)

Und ja... die blöden Batterien meiner Kamera gaben zwischendurch wieder mal den Geist auf. -.-

Meine arme  Oma habe ich in dieser Woche ganz schon gefordert, vielleicht auch zu viel.

Aber ein Besuch war es allemal wert! 
Es gibt viel zu entdecken und Washington ist eine schöne Stadt mit freundlichen Menschen. Wir mussten sehr viel nach dem Weg fragen, um sich erstmal in der Stadt zurecht zu finden.  ;)

25. November 2011

Thanksgiving and Black Friday

Heute war Thanksgiving!! 
Einer der traditionellsten Feiertage in Amerika, wo Truthähne um ihr Leben rennen, um dann mit "Mashed Potatoes" und Gemüse auf den Tisch kommen.
Anschließend wird das Mahl mit einem Pie abgerundet, entweder Apple Pie oder Pumkin Pie.

Thanksgiving wurde früher von den ersten Kolonisten aus der "anderen Welt" gefeiert. Sie dankten dafür, dass sie das erste Jahr gut überstanden haben. Dabei bekam auch der Truthahn eine besondere Bedeutung, es war die erste große Mahlzeit.
Dies sind die Informationen, die ich von den Einwohnern hier bekommen habe. Auf Wikipedia steht es wieder anders. ;-)

Wir wurden heute von Nachbarn eingeladen, weil sie zu zweit viel zu viel Essen zubereitet haben. Es war superlecker. Der Pumkin Pie war eine neue Erfahrung für mich und ich muss sagen, dass es echt gut geschmeckt hat.
Eine Tradition ist es unter anderem einen bestimmten Knochen auseinder zu ziehen: Das getrocknete Gabelbein vom Truthahn. Man muss sich vorher einen Wunsch ausdenken. Wer den größeren Teil vom Knochen in der Hand hält, dessen Wunsch geht in Erfüllung. 
Eine weitere Tradition ist es, dem American football game im Fernsehen zu folgen.
Die Spieler kämpfen da extra für uns.

Nach dem Essen sprachen wir über den Black Friday, der legendäre Freitag nach Thanksgiving. Dies ist der größte und beste Einkaufstag des ganzes Jahres, denn da werden alle Produkte zu Schnäppchen-Preisen verkauft.
Ich fuhr mit der Nachbarin, die etwa 4 Jahre älter ist als ich, nach Haines City. Mir wurde zwar vorher erzählt, dass es voll werden wird, aber was ich da sah....Ich dachte, ich bin im falschen Film.

INCREDIBLE!! 
Der Anfang...

...irgendwo mittendrin... und die Schlange war noch länger...
SO viele Menschen standen schon vor einem Elektro-Geschäft namens "best buy". Einige hatten sogar Zelte davor aufgestellt. Eine Menschenmasse stand vor dem Eingang und wartete darauf bis es 12 Uhr Mitternacht ist, um dann den Laden zu stürmen.  Und eine laaaange Schlange stellte sich rund um den Hausblock auf. Ich wollte den Spaß mal mitmachen, um euch alles brühwarm zu erzählen.
So stellte ich mich mit der Nachbarin nach langem Laufen hinten mit an. Beim Vorbeigehen sah ich viele auf Campingstühlen und mit dicken Jacken dasitzen. Später realisierte ich auch warum: Es wurde kalt und unbequem auf dem Bordstein, auf dem ich saß.  Dann riefen wir noch jemanden an, der uns Jacken, eine Decke und Campingstühle brachte. Nun war es eindeutig besser!
Und wir saßen.... und warteten. Schätzt mal wie lange? 
Sage und schreibe 5 Stunden standen wir an, nur um einmal den Black Friday zu erleben.
Die Zeit verbrachten wir mit dem iPad meiner Nachbarin und spielten Monopoly. Echt cooles Teil!
Nach langer Zeit erreichten wir endlich die Eingangstür. Wir wurden in 100ter Gruppen eingeteilt, um die Sicherheit zu gewährleisten. Krass wie die Leute in den Laden rannten und alles zusammen kratzen, was ihnen in den Weg kam. Die Fernseher waren als erstes weg und lagen quasi in jedem 2. Einkaufswagen. Man staune, ich habe nichts gekauft. :D Nur meine Nachbarin holte sich 4 Filme und ein Wii-Spiel.   Dank Energiedrinks und Cola war ich noch hellwach, um sie nicht aus den Augen zu verlieren.

Nun hieß es irgendwie wieder vom Parkplatz zu kommen, denn es herrschte Hochbetrieb und die Polizei war mitten drin.  Um unser Vorderauto zum schnelleren Fortkommen zu bewegen, hupte die Nachbarin und bekam promt eine Standpauke von der Polente. ( "You're not allowed to use the horn..." *mahnender Zeigefinger*)  Der hätte uns beinahe noch ein Ticket gegeben...
Endlich wir waren runter vom Parkplatz! Noch schnell zu Burger King etwas essen und dann ging es weiter zu Walmart.
Auch da war viel los... viele Menschen und Autos. Die Kassen waren voll! Was ich leider nicht mehr gefilmt habe.
bei Walmart


Inzwischen war es zwei Uhr nachts und wir saßen im Auto. Meine Nachbarin hatte viel Geld ausgegeben und wir waren auf dem Heimweg. Unser Resultat: Wir wissen nun was der Black Friday ist, aber das war auch unser letzter.  We survived!

Mein Fazit: 
The Americans are crazy!

7. November 2011

Going Downway

Das letzte Wochenende war dieses Mal doch etwas spannender als die vorherigen.

Wir fuhren am Samstag Morgen in den Süden nach West Palm Beach. Dort wurde am Sonntag ein 30-jähriges Jubiläum gefeiert.
Insgesamt braucht man für die Fahrt ca. 4 Stunden, wo größtenteils nur der "Turnpike" von Florida befahren wird.  So habe ich eigentlich nur wenig von der Landschaft gesehen.

Wir verbrachten die Nächte bei einer Freundin von meiner Gastfamilie. Ihre Wohnung ist der Hammer!!
Sie zählt noch zu den Alt-Hippies und dementsprechend sahen auch ihre 4 Wände aus.
Die Wohnung war eindeutig zu klein für all ihre Habseligkeiten und Möbel und Tiere...
Beim Betreten stieß ich fast eine Lampe vom Tisch, als ich die Taschen hereintrug.
Überall standen Buddha-Statuen herum und ich fühlte mich sofort in der gemütlichen Atmosphäre wohl:

Das Kind ist übrigens die Enkelin von meiner Gastfamilie. ;-) 

In dieser Wohnung schliefen wir für 2 Nächte, wobei die erste Nacht grauenhaft war.
Ich teilte mir zuerst das Doppelbett mit dem Kind und meiner Gastmutter. Irgendwann fiel ich fast heraus, weil einfach kein Platz war.
Dann zog ich auf ein viel zu kleines Sofa um und machte kaum ein Auge zu. "Es sind ja nur 2 Nächte!", dachte ich mir.
Am Sonntag mussten wir erst einmal frühstücken und kehrten ins "Cracker Barrel" ein.
Es ist ein Restaurant, welches noch ein Geschäft beinhaltet.
Eine clevere Geschäftsidee, da das Restaurant recht voll ist und die Gäste eine Weile auf einen freien Tisch warten müssen. So können sie in der Zwischenzeit sich umschauen und einiges kaufen.
Es gab so viele niedliche Weihnachtsdekorationen!  Ein wenig komisch jetzt an Weihnachten zu denken, wenn draußen 25 ° C herrschen...aber wir haben ja schon November.
Jaaa ich bin wieder schwach geworden und ergatterte tolle Ohrringe! Dieses Paar fehlte eindeutig in meiner Sammlung. ;-)

Nachdem ich wieder Geld ausgegeben hatte, ging es endlich ins Restaurant. Dieses war sehr robust gestaltet: Das meiste aus Holz und auch die entsprechende Dekoration dazu.

weiter hinten ist das Geschäft
Das Frühstück war ja echt superlecker! Ich entschied mich für French Toast mit heißen Pfirsichen und  Sahnehäubchen. (Und nein Kalorien werden jetzt nicht gezählt...)

  

Vollkommen gesättigt machten wir uns auf den Weg zur  Party, dabei hielten wir noch kurz bei Wallmart an und kauften die nächsten Kalorienbombe: Eine Torte für die gefeierte Person.

Als wir bei der Feier nun ankamen, erwartete mich eine Hippie-Party! Mit passender Musik; alles war so geschmückt und die Gäste waren auch entsprechend gekleidet. Wer nicht so ankam, wurde mit Ketten und Hippie-Bändern ausgestattet. 

How do I look? - freakin' stupid
 Es war ein toller Tag... und in diesem Sinne: 

Live well      Laugh often      Love much

2. November 2011

Happy Halloween!

Hier ist das Gras noch grün...

Der Ursprung von Halloween wird Amerika zugesprochen,was so jedoch nicht stimmt.
Es ist eine Vermischung von keltischen und christlichen Bräuchen, als auch einer irischen Anekdote.
Nichtdestotrotz wird das Halloween-Fest in den USA mit großer Freude gefeiert. Die Amerikaner machen einen regelrechten Kult daraus. In der Schule und auf der Arbeit wird eine Party veranstaltet und jeder muss sich verkleiden.

Als ich am Morgen zur Schule kam, war mir etwas mulmig zumute. Haben sich die anderen auch verkleidet oder würde ich als einzige mit meinem Kostüm als Vampir erscheinen? Meine Befürchtung erwies sich als unbegründet, denn die Schule war mit Spinnenweben und Kürbislichtern geschmückt und Lehrer als auch andere Schüler hatten sich verkleidet.

mein Grammatik-Kurs


Die komplette Truppe- zumindest sind fast alle drauf

Die ersten beiden Stunden hatten wir mehr oder weniger Unterricht, jedeoch mit vielen Unterbrechungen.  Es kam keine Lernstimmung auf, da jeder auf Halloween fixiert war.

Ab 11:15 Uhr begann die Party! Jeder hatte etwas zum Essen mitgebracht und das Buffet war somit eröffnet. Soviele leckere Sachen waren dabei und vor allem viel Kuchen! 
Ach was solls mit meiner Diät, hier habe ich meine guten Vorsätze mal wieder verworfen.
Nach diesem Tag konnte ich dennoch keinen Kuchen mehr essen, denn das war schon ZU viel.

Es wurde gefeiert und Spiele brachten Stimmung in die Party. Zum Schluss gab es noch einen Kostüm-Contest. Jeweils für Männer und Frauen. Ich begnügte mich mit dem dritten Platz. ;-)

Gegen Nachmittag wurde die Party in eine Nachbarschaft von einem unserer Klassenkameraden verlegt, da während der Feier zwischendurch Beschwerden von anderen Firmen kamen...
" Hey it's Monday... it's Halloween!"- Dieser Ausspruch kam von unserem Direktor. 




Nachdem wir dann alles aufgeräumt und zusammen gepackt hatten, kamen wir in der Nachbarschaft in Orlando an. Nun hieß es Barbeque-Time! Und nochmehr Essen und Alkohol...
Irgendwann fing ich an Spanisch zu sprechen, da einige scheinbar mein Nein zum weiteren Trinken nicht verstanden. So frische ich zwischendurch auch mal wieder meine Spanisch-Kenntnisse auf, da viele aus Südamerika kommen.

Einige Zeit später musste ich das Barbeque jedoch verlassen, da ich noch eine weitere Verabredung hatte. 
Ich wurde zu einem " Trick-and Treating-Walk" eingeladen.  Wir warteten bis es dunkel wurde.
Noch einmal mein Make-up auffrischen und los gings!

Da wir in einem Teil der Nachbarschaft waren, wo die Leute nicht zuhause sind, fuhren wir mit dem Auto zur anderen Seite der Nachbarschaft. Hier waren richtige Luxusvillen! Ein Haus war größer als das andere...
Wie verabredet waren hier unzählige Menschen und Golf-Caddys, um damit von Haus zu Haus zu fahren. Jaja... die faulen Amis mal wieder.. ;-)

Viele Caddys waren extravagant geschmückt.

Die Kinder stürmten regelrecht die Häuser, sodass die Besitzer nach einer großen Truppe nur noch mit ihrer leeren Schüssel dastanden. Die Süßigkeiten gingen weg wie warme Semmeln!
Ich sah jedoch keine Gruppe, die den Hausbesitzern einen Streich spielten.
Es hat wohl auch damit zu tun, dass die Polizei stets Kontrollfahrten durchführte -was mir am Ende noch eine Verwarnung einbrachte.
Ich hatte mein Auto nach Mitternacht auf der Straße geparkt. Seit wann darf man nach Mitternacht nicht mehr auf der Straße parken?!
Zum Glück war es nur eine Warnung und ich muss nun keine Strafe zahlen.

Hier habe ich noch  zwei kurze (miserable) Videos gedreht, sodass ihr ansatzweise einen Eindruck vom amerikanischen Halloween bekommt:




Am Dienstagmorgen war ich dann sehr müde von den ganzen Eindrücken.
Auch heute kommt mir es noch so vor, als sei Dienstag-, statt Mittwochabend.

24. Oktober 2011

On the American Highways

Hier bin ich wieder, auch es diesmal nur ein kurzer Post ist:

Das letzte Wochenende war diesmal nicht ganz so eintönig wie sonst.
Ich wurde eigentlich am Samstag von einer Klassenkameradin zu einer "Farewell-Party" eingeladen, welche aber letzten Endes nicht stattfand.
Auch nett, dass ich mal wieder die Unzuverlässigkeit mancher Brasilianer erfahren durfte!
Sie wollte mir im laufe des Samstages Bescheid geben, wann und wo die Feier stattfinden sollte- aber ich wartete vergebens. Zum Schluss brachte dann eine SMS meinerseits die Eingebung. Tzz.
Ich gebe es auf, hier irgendwie neue Freunde zu finden.

Am Sonntag lud mich meine Gastfamilie zu einer Bike-Tour ein.
Ich saß dann mit hinten auf einem Trike mit Helm und Brille ausgestattet.
Es war einfach cooool!  Der Fahrtwind sauste mir bei ca. 90 km/h ( 55 mpH)  um die Ohren und mein Gesicht war dann nach einer Tour völlig taub.
Es ist sehr angenehm bei warmen Temperaturen von ca. 20°C bis 25°C mit dem Motorrad umherzufahren.

Wir fuhren zu einer Ausstellung für Wohnmobile und Wohnwagen.
Krass was für Größendimensionen da herrschen!  Es ist ein Zuhause auf Rädern und man hätte sogar als 4 köpfige Familie locker Platz ohne das man sich gegenseitig im Weg steht. 
Der Wohngröße entsprechend sind auch die Preise... hat jemand eben mal 200.000$ oder mehr zur Hand? Das ist purer Luxus...
Leider habe ich davon kein Bild, weil ich meine Kamera nicht dabei hatte. Ich hatte schon genug zu tun, mich irgendwie am Trike festzuklammern und meine Trinkflasche nicht zu verlieren. Wie sollte ich da noch meine Cam halten?
So wurde wenigstens mein Wochenende noch gerettet....

Eines der schönsten Dinge hier in Florida sind die Sonnenuntergänge. Ich kann sie fast täglich beobachten:

30. September 2011

A great place to chill

Heute ist Freitag und ich wollte dieses Mal nicht schon wieder gleich nach der Schule nach Hause fahren.
Also begab ich mich auf den Weg nach Downtown Orlando!

Ich hatte einen Abend zuvor im Reiseführer über mehrere kleine Parks gelesen, die ich mir mal näher anschauen wollte.
Dank meines Navigationsgerätes fand ich ohne Mühe den Weg dahin.
WOW! War es ruhig hier im Herzen Orlandos- es ist kaum vorstellbar...und der Park sah sehr einladend aus.
Lake Eola Park


Dies ist das Aushängeschild der Innenstadt von Orlando. Ich brauchte nur etwa eine halbe Stunde durch den Park, doch ich lies die Szene auf mich wirken und war sehr angetan. 
Es können Schwanen-Tretboote ausgeliehen werden, um so zum Springbrunnen in der Mitte des Sees zu gelangen.  Dieser Springbrunnen dient auch als Kulisse für ein Amphittheater indem Shakespeares Dramen, Komödien, Konzerte aufgeführt werden oder Wohltätigkeitsveranstaltungen stattgegeben werden. 

Thornton Park

Danach begab ich mich auf den Weg zu einem kleinen Viertel in der Nähe des Parks: Thornton Park.
Es ist ein Wohngebiet, worin sich Läden, Straßencafés und Restaurants im Stil der 20er Jahre befinden.  Erstaunlicherweise fand ich 4 Friseure in dem kleinen Mileu, alle in einer Straße! 
Diese Ecke zählt zu den schönsten Gegenden von Orlando.


Ich lief die Straßen hinunter und fand dabei eine kleine Eisdiele, die wirklich super ist!
Hierbei lies ich es mir nicht nehmen mir selbst ein "Frozen Yoghurt" aus verschiedenen Sachen zusammen zu zaubern.
Es ist eine Selbstbedienungsbar aus verschiedenen Joghurtgeschmäckern, frischen Zutaten wie Blaubeeren, Erdbeeren, Käsekuchenstückchen und allerlei mehr Sachen, verschiedene Streusel und Soßen... ein wahres Leckermäulchen-Paradies. ;-)  Zum Schluss stellt man seinen fertigen Eisbecher auf eine Waage und dann wird bezahlt. Ich zahlte 6 Dollar für eine reichliche Portion.
Lustigerweise standen neben den verschiedenen Jogurtsorten immer die Kalorienanzahl daran und welche Art von Jogurt das ist, fettfrei oder wenig Fett. 
Sollte man da jetzt anfangen Kalorien zu zählen? ;-)
Oje besser nicht, so  vergeht einem gleich der Appetit auf ein Eis.


 Also besser genießen und danach eine Extrarunde Sport treiben.

25. September 2011

Geburtstagsparty in den USA

Wie feiern Amerikaner ihren Geburtstag?
Heute hatte ich die Gelegenheit solch einer Geburtstagsparty beizuwohnen.

Die anstehende Feier kam sehr überraschend für mich, meine Gastfamilie erzählte mir erst kurz vorher davon, dass späten Nachmittag eine Feier bei den Nachbarn stattfindet. Also schnell fertig gemacht und rüber zum Nachbarshaus! Hier in der Nachbarschaft kennt jeder jeden und es ist üblich einen Smalltalk zu halten. Bisher hielt ich mich bei sowas eher bedeckt und überlies diesen Part meiner Gastfamilie.

Also eben das Haus betreten und die Gäste begrüßt. Einige haben mich auch ganz vertraut umarmt, ich war völlig verblüfft. Aber okay... es geben mir auch Südamerikaner einfach einen Begrüßungskuss auf die Wange, obwohl wir uns gar nicht kennen. So unterschiedlich sind die Nationen!

Das Buffet stand schon in der Küche bereit und jeder konnte sich reichlich bedienen. Nebenbei liefen auf drei (!!) Fernsehern drei unterschiedliche Footballgames im Wohnzimmer. So kann man sich auch die Zeit vertreiben, indem irgendwelche Footballteams angefeuert werden... und dabei essen.
Davon gibts eh immer viel zu viel und mir wird schon ganz schlecht davon.

Als dann alle Gäste da waren, wurde ein Pappauto an der Lampe aufgehangen. Es  ist "Hook" aus dem Film Cars, dieses Auto sollte nun an der Deckenlampe hängend zerschlagen werden?!
Abgesehen davon hatte ich schon Bedenken, ob die Lampe nicht eher von der Decke fällt, als das Auto kaputt geht.
Das Geburtsts-"Kind" bekam die Augen verbunden und einen Baseschläger in die Hand gedrückt, aber vorher musste  es noch auf einem Stuhl mehrmals gedreht werden, sodass ihm schön schwindelig wird.
Jeder Gast brachte sich außer Reichweite des Schlägers, das nun 3x das Pappauto treffen sollte.
Dann wurde der Spieler gewechselt, solange bis das Auto in mehrere Teile zerbrach. Was kam heraus? Süßigkeiten, Plastikspielzeug und Alkohol. Jeder Gast klaubte soviele Teile vom Boden wie er konnte.
Ich ergatterte zwei kleine 50ml Flaschen Alkohol (Barcardi und Tequila) und Süßigkeiten. Ha! So kam ich als auch als "Minderjährige" an Alkohol heran. ;-)

Alles in einem war es eine sehr lustige Aktion, es wurde viel erzählt und gelacht. Im Nebenraum konnte Billard gespielt werden. Ich enthielt mich dessen jedoch lieber, da ich keinen blassen Schimmer davon habe.

Nächstes Wochenende geht es zu einer anderen Geburtstagsfeier. Ich glaube jedoch nicht, dass eine 90-jährige auf irgendwelche Sachen einschlägt, um den Überraschungsgegenstand zu öffnen.
Mal schauen wie diese Feier wird. :)

18. September 2011

Going To Epcot

Ich und eine Mitschülerin besuchten Epcot

"Willkommen in der Zukunft!"- das ist wohl das Motto von einem weiteren Themenpark namens Epcot.
Dies war der größte Traum des Schöpfers Walt Disney.  Hier sollten seiner Vorstellung nach in "Epcot-Experimental Prototype Community of Tomorrow" Lösungen für alles Elend und Übel der Welt gefunden werden.  Aber so recht wie er es sich ausgedacht hatte klappte es nun doch nicht.

Im Hintergrund ist sowas wie ein Golfball zu sehen, das ist wird Spaceship Earth genannt. Hier kann in einer Art Schwebebahn die Fortschritte der Kommunikation von der frühestens Steinzeit bis ins heutige Zeitalter erkundet werden. Zum Schluss landeten wir quasi in "unserer" Zukunft wie sie aussehen könnte und es sah sehr nach Science-Fiction aus. Auf Rollbändern zum Hauseingang fahren? Von einem Roboter sich sein Frühstück machen und bringen lassen? Sich nicht mal selbst anziehen müssen? Das mir dann doch zu einfach. ;)

Weiter ging es zu "Test Crack", wo Autos in gefährlichen Kurven bei Höchstgeschwindigkeit  mit und ohne Spezialbremsen, bei Crashtests und auf holprigen Straßen getestet werden. 
Zuerst konnte das Geschehen beobachtet werden und danach befanden wir uns selbst in einem Fahrzeug ohne Steuerrad und Bremsen, um die Tests am eigenen Leib zu erleben.
Wir entkamen einem Zusammenstoß mit anderen Sachen nur um Haaresbreite und erlebten sehr scharfe Kurven. 
Dies alles verkraftete ich jedoch noch, schwindelig wurde mir bei der Attraktion "Soarin".
Hier saßen wir unter den Flügeln eines Hängeleiters und wurden unter eine gigantische Projektionskugel 12 m nach oben befördert, um in Kalifornien umherzugleiten.
Ich hatte den Eindruck "wirklich" über die Landschaften zu fegen, alles dank einer ausgefeilten 3-D-Technologie.


Wir besuchten auch noch die Aktion " Mission to Mars". Hierbei hatte jeder Passagier seine Aufgabe, um sicher zum Mars zu kommen. Alles war eine Simulation in einer Art Rakete.
Will man eine aufregendere Fahrt, so wählt man "Team Orange", um Loopings zu erleben.
Ich war jedoch mit der harmlosen Fahrt mit " Team Green" vollends zufrieden. 


Der Rest des Parks besteht aus einer "World Showcase Lagoon". Dieser 2km lange Rundweg präsentiert die die verschiedenen Nationen der Welt.
Zum Beispiel Kanada, Afrika,Marokko,Mexiko, Großbritannien, Frankreich, Italien, Norwegen, China, Japan und Deutschland war auch dabei. Hier gab es verschiedene Pavillons mit Restaurants, Geschäften und nachgebauten Sehenswürdigkeiten.
In "Deutschland" fühlte ich mich sofort wieder heimisch, da es hier auf das typische Essen gab. Ich entdeckte sogar die Goldbären im Geschäft, aber was für ein Preis! 5 Dollar für eine nicht mal 100g Packung...

Aber alles in einem war es wieder ein lohnenswerter Besuch, der bei Gelegenheit auch wiederholt wird.

16. September 2011

Time keeps running away

Die dritte Schulwoche ist nun auch schon vorbei und ich bin fleißig am Vokabeln lernen.
So verfliegt die Zeit wie nichts.

Die Zeit beziehungsweise das Zeitmanagement der Amerikaner ist eine Klasse für sich.
Während sie Auto fahren kennen sie nur zwei Sachen: Schleichen oder Rasen!
Und ich mit meinem Fahrstil mitten drin, werde von beiden Seiten überholt und musste schon mitunter stark bremsen.
Andere Male befand ich mich selbst fluchend hinter einem schleichenden Auto: 55 Mph sind erlaubt und diese Person vor mir ignoriert konsequent sämtliche Geschwindigkeitsbegrenzungen und fährt stete 30 Mph. Von Überholchance keine Spur!
Okay... keep cool...

Heute morgen war ich wieder einmal etwas später dran. Ich fuhr erst um 8 Uhr morgens zur Schule los.
Aber unterwegs brauchte ich noch dringend Geld, um zu tanken was ich auch noch vor der Schule erledigen wollte. Also ab zur ATM, einem Geldautomaten.
Vor mir verbrachte eine Frau gefühlte 20 Minuten vor diesem Automaten, um irgendwelche Belege in Auftrag zu geben. Please HURRY UP !!
Hier haben die Amis echt die Ruhe weg, wenn jemand ungeduldig hinter ihnen wartet. Quatschen am besten noch mit anderen Personen.
Pff.. nichts ist. Auf das Tanken konnte ich dann auch verzichten, um noch einigermaßen pünktlich zum Unterricht zu erscheinen.

Was ist die Moral der Geschicht? Richtig, sein Zeitmanagement einhalten und früher losfahren. ;) 

Aso... ich war dann zweite Person im Raum, trotz meines Zuspätkommens von fast 10 Minuten.
Für Brasilianer ist Pünktlichkeit nämlich ein Fremdwort. Verabredet man sich mit ihnen, kann man mit ihnen auch erst 3 Stunden später als der vereinbarten Zeit rechnen. 
Oh man.. diese Leute sind echt eine Wissenschaft für sich.

5. September 2011

Brandnew Time

Die erste Schulwoche ist überstanden und ich muss sagen sie war gut!
Die Lehrer und Mitschüler sind nett und der Unterricht ist superlustig.
Wir sind aus verschiedenen Nationen und erzählen uns im Unterricht die Eigenarten unseres Landes und unserer Kultur.
In meinen Kursen sind hauptsächlich Südamerikaner aus Venezuela und Brasilien, deren Temperament sehr unterhaltsam ist.
Ich muss zwar einen langen Weg zur Schule zurücklegen, aber es lohnt sich auf jeden Fall diesen auf sich zu nehmen.
Nach der Schule besichtige ich manchmal Orlando und habe schon ein wahres Shoppingparadies gefunden: Premium Outlet! Auweia... ich habe da schon viel Geld ausgegeben, aber was solls, ich bin glücklich. ;-)

Auch am Wochenende war viel los.
Samstag wurde ich zu einem Barbeque von einer Mitschülerin eingeladen und lernte so die Leute aus der Schule von einer anderen Seite kennen:
Brasilianer können feiern, aber wirklich!
Es wird viel geredet, gelacht, getanzt und getrunken. Den neuen Tanzstil der Kultur lernte ich auch kennen und muss sagen, es ist gar nicht soo einfach, aber es ist sehr lustig.

Und neue Mädels habe ich auch kennengelernt: Aus Brasilien!


Die Party endete wahrscheinlich erst in den frühen Morgenstunden, aber ich bin schon vorher los.
Denn am nächsten Morgen fuhr ich mit meiner Gastfamilie an die Westküste nach Fort Myers Beach.
Wir sind drei Stunden mit einem großen Wohnmobil gefahren und kamen am Campingplatz an.
Hier waren Milimeter-Arbeit und starke Nerven gefragt, denn wir mussten uns auf einem kleinen Platz mit mehreren großen Wohnmobilen zurechtfinden. Nirgends anecken, im wahrsten Sinne des Wortes!
Aber es war sehr schön da. Ein weißer Sandstrand und ein warmes Meer!
Es müssen sich nur die Menschenmassen weggedacht werden und so erscheint einem das ganze sehr idylisch.
Es waren schöne Stunden am Meer und ich hoffe irgendwann wieder einmal da zu sein.




Momente des Glücks


28. August 2011

Auf zur Disneyworld

Vor einer Woche ging es in die Welt Walt Disneys.  
Diese ist eingeteilt in vier Themenparks: Magic Kingdom, Epcot, Disney MGM- Studios und Animal Kingdom.
Wir entschieden uns die Parks der Reihe nach anzuschauen wie sie errichtet wurden.

Der Grundstein ist also Magic Kingdom mit seinen Figuren aus den Kinderfilmen. :)
Dieser Park ist der populärste, amüsanteste und malerischste von allen Themenparks des Walt Disney World Resort.

Fixpunkt ist das Cinderella-Castle im Magic Kingdom Park. Hier finden tagsüber Bühnenshows statt und dort werden die berühmten Figuren wie Donald Duck oder Minnie am ehesten gesehen.
An dem Tag war es brütend warm und mir taten die Menschen in den Kostümen sehr leid.
Wir hatten die Gelegenheit uns mit einem Wasser-Ventilator abzukühlen- sehr praktisch, wenn in einer langen Warteschlange angestanden wird.
Eine der beliebstesn Attraktionen ist der Big Thunder Mountain Railroad mit einer Höchstgeschwindigkeit von 58km/h.
Ich dachte das sei eine gemütliche Bahn, aber ich wurde schon sehr bald eines besseren belehrt und befand mich schreiend auf Hoch- und Talfahrt. Es gibt noch mehrere solcher Attraktionen, die auch ausprobiert wurden.  Ich fühlte mich irgendwann nur noch wacklig auf den Beinen. ;-)
Aber auch für die kleinen Gäste wird etwas geboten: So konnten wir in Waggons durch die Welt Winnie Poohs fahren oder Schneewitchens Abenteuer mit den Zwerge miterleben.
Alles mit langen Warteschleifen inklusive.  

Aber auch ein Tag im Magic Kingdom neigt sich dem Ende zu. Dies wird mit einer Electric Parade gefeiert und wir können Cinderellas Schloss in seinen Farbspielen bestaunen. Ein kröhnender Abschluss bietet ein Feuerwerk, wie wir es aus den Disneyfilmen am Anfang kennen. 


Hier werden Kindheitserinnerungen wach und man möchte da einfach nochmal Kind sein.
Ich habe mir aber mindestens 2 Paar Augen mehr gewünscht, um wirklich alles zu sehen. Es ist einfach zu viel, um davon zu berichten. Man muss es selbst gesehen haben. ;-)


12. August 2011

Tierische Bewohner

 Das sind meine beiden Mitbewohner, die mich jeden Morgen freudig vor meinem Zimmer empfangen. Sie scheinen sich immer zu freuen, egal wie man drauf ist.

                                               Lucy                                             Jeanny

Soo, ich musste mich erst auf Motivsuche begeben, um euch einige Bilder der Tiere zu präsentieren.


Schon in der ersten Woche wurde mir die Ehre zuteil eine Spinne zu sehen, die wurde beim Saubermachen im Haus bei ihrer Ruhe gestört.
Wir Mädels hatten nur ein Kreischen für diese "Hausspinne" übrig.   Der Mann im Haus musste diese mit einem Staubsauger wegsaugen.. das ist das Gefäß, wo die Spinne gefangen ist.
Die Spinne wurde dann draußen entsorgt...



Als nächstes wurden mir solche Frösche gezeigt. Die sind noch harmlos im Gegensatz zu einer anderen Froschart, die für Hunde gefährlich werden können. 
Diese grünen Frösche, ich habe den Namen vergessen,  sitzen immer am Abend auf den weißen Zaunlatten in der Nähe des Lichts.  Lustige kleine Tiere, die auch an der Hauswand "kleben". 

Das sind sowas wie Mistkäfer von bemerkenswerter Größe. Diese Käfer sammeln die Notdurft von den Hunden und rollen sie zu einer Kugel und tragen diese in ihre Höhlen - in die Erdlöcher. Dort füttern sie damit ihren Nachwuchs. 
Wir wunderten uns wo, denn die Niederlassungen der Hunde hingeblieben waren? 
Und da sahen wir ein kleinen Berg bewegen und wussten Bescheid... 

Zu meinem Entsetzen erfuhr ich, dass es hier noch Schlangen gibt, die gerade andere Schlangen verspeisen.  Mir wurde ein Foto gezeigt, wo sich das Geschehen an unserer Hauswand abspielte.
Aber die Schlange war "nur"  ca. ein Meter lang. 
Sollte ich einer Schlange begegnen,  werde ich schreiend davon laufen... Bei sowas werde ich echt hysterisch. 

Wir sind hier umgeben von Seen und Flüssen, aber wer gedacht hat hier schwimmen zu können, der irrt sich.
In diesen Seen sind die Aligatoren zuhause! Manchmal sind die Straßengräben so groß, dass es wahrscheinlich ist solch ein Tier zu sehen.
Mir wurde eine Geschichte von einem Angler aus New Jersey erzählt:
Er ist gerade nach Florida gezogen und ein tüchtiger Fischer.
Er angelte eines Tages in einem der Seen von Florida und ahnte von nichts, bis er eine Bewegung bemerkte und einen Aligator sah. Mit Erschrecken flüchtete er aus dem See und erzählte einer Polizei in der Nähe , da sei ein Tier. Diese waren jedoch ganz entspannt und klärten ihn auf.
So kam der arme Mann mit einem Schrecken davon und wird sicherlich nicht mehr im See stehend angeln... ;-)  

7. August 2011

In Florida angekommen

Nach einer Woche Abwesenheit melde ich mich nun zurück.


 
Bringt dieser Pool eine Erfrischung?

Bei schwüler Luft und einer Temperatur von über 30 Grad ist eine Umstellung notwendig.
An einem Abend um 16:30 Uhr war ich  in diesem Pool baden, in der Hoffnung auf Abkühlung.
Aber bei 45 Grad in der Sonne kann das Wasser nur warm sein!
Aber hat auch seinen Vorteil: So bin ich schnell im Wasser, sonst brauche ich immer Ewigkeiten rein zu kommen.  
Da es draußen tagsüber unerträglich warm ist, halten sich die Leute im Haus auf bei ständig laufender "Air Condition".  Mir ist das meist schon zu kalt, sodass ich drin eine Jacke trage oder ich gehe raus, um mich aufzuwärmen.
Auch wenn man mit dem Auto unterwegs ist, wird als erstes die Klimaanlage auf volle Stärke aufgedreht.  Für mich ist das jedes mal wie ein Schock, wenn ich aus dem Haus ins Warme trete und dann wieder ins kalte Auto steige. Immerhin ist es ein Unterschied von mindestens 20 Grad.
Wenn man da mal nicht krank wird...

In den letzten Tagen haben wir uns nach einem Auto für mich umgeschaut. Ich staunte nicht schlecht, was ich alles sah. Es werden gebrauchte Autos in Massen angeboten und dann auch noch zu relativ niedrigen Preisen.
Aber die Qualität lässt zu wünschen übrig. Dass außen der Lack schon abblätterte war noch das geringe Übel, bei einigen Autos fielen außen schon manche Garnituren ab, der Spiegel  bestand nur noch aus seinem Glas und das Gehäuse war weg.  Innen war es kohlrabenschwarz, was eigentlich beige sein sollte.
Die Autos werden solange gefahren, bis sie wortwörtlich auseinander fallen.
Aber nach einigem Suchen haben wir das Passende gefunden: Ein Hyundai Accent.

Das kann sich sehen lassen... ;) 



Momentan bin ich dabei mich auf den Führerschein-Test vorzubereiten. Mein europäischer Führerschein wird hier nicht akzeptiert, sodass ich nochmal die schriftliche Prüfung ablegen muss.
Soviel muss übersetzt und gelernt werden... :( 
Ich hoffe sehr, dass ich gleich beim ersten Mal bestehe.

Demnächst werde ich hier einige tierische Bewohner posten. ;)

31. Juli 2011

Nur noch 2 Tage

... dann fliege ich nach Florida.
Paris war super, obwohl es mit der Sprache eine Katastrophe war. Wir beide sprechen kein Französisch und wie sollte man sich verständigen? Richtig mit Englisch, aber da sind die Franzosen recht eigen.
Am letzten Abend waren wir in einem spanischen Restaurant mit spanischer Menükarte und ich dachte ich könnte noch ein bisschen Spanisch... denkste!
Das Resultat war, dass ich am Ende Garnelen auf dem Teller hatte und die esse ich normalerweise gar nicht.   Na gut.. letzten Endes hat es doch nicht so schlecht geschmeckt.
 Und mein Freund kann sich noch heute darüber amüsieren.

Der Koffer wird dann wieder gepackt. Maximal 20 kg dürfen drin sein!
Wie soll ich das mit meiner Riesentasche bewerkstelligen?
Mal sehen... da ist das Auge für das Wesentliche gefragt. :P
Und wenn nicht... muss Mama helfen. :D

20. Juli 2011

Im Reisefieber

Bald ist es soweit:
In 13 Tagen geht es auf eine Sprachreise nach Florida.
Lange fieberte ich diesem Ereignis entgegen und jetzt rückt dies in greifbare Nähe.
Seit der 10. Klasse beschäftigte ich mich mit dem Gedanken für ein Jahr nach Amerika zu gehen,  wie es einst meine Mutter vor 25 Jahren tat.

Vor eineinhalb Jahren lernte ich meine zukünftige Gastfamilie in Italien kennen. Sie machte dort gerade eine Kreuzfahrt quer durch Europa. Sie boten mir an auch in die USA zu kommen und bei ihnen zu wohnen.  Ich war  überwältigt von diesem Angebot!
Konnte ich nun endlich meine Gedanken wahr werden lassen?
Es wurde seitdem viel recherchiert, eine Sprachschule gefunden und ein Visum für die USA fertig gestellt.
Bis jetzt kann ich es noch nicht realisieren. Wahrscheinlich erst, wenn ich im Flieger sitze. ;)

Aber vorher geht es für vier Tage nach Paris!!  x3
Es ist ein tolles Geschenk von meinem Freund.  Ich freue mich schon wahnsinnig darauf - fast wie ein kleines Kind. :D 

Am Montag gehts los.... bis dahin wird noch gearbeitet und fleißig Koffer gepackt. ;)